Kim freut sich überPost von Trump

Quelle: Reuters
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Nordkorea-Diktator Kim Jong-un (35) ist ganz entzückt über Post aus den USA: US-Präsident Donald Trump (73) habe ihm einen persönlichen Brief geschrieben – und die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA meldete am Sonntag, er sei „von hervorragendem Inhalt“.

Kim wolle den „interessanten Inhalt ernsthaft prüfen“, hieß es weiter. Berichten zufolge lobte Kim nach dem Lesen des Briefs aus Washington das politische Urteilsvermögen und den außerordentlichen Mut Trumps.

Was genau in dem Schreiben drin stand, wurde allerdings nicht bekannt. Ebenso ist unklar, wann und wie der Brief übermittelt wurde. Dennoch begrüßte das Präsidialamt in Südkorea die Korrespondenz als „positive Entwicklung“. So könne der Dialog zwischen beiden Ländern aufrechterhalten werden.

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▶︎ Erst vor knapp zwei Wochen hatte der US-Präsident verkündet, dass Kim ihm einen „wunderschönen“ Brief geschickt habe. Er gehe davon aus, dass etwas Gutes im Zusammenhang mit Nordkorea geschehen werde.

Jetzt schmeichelt Kim nach Erhalt der mutmaßlichen Antwort also zurück.

Die Berichte über die Brieffreundschaft zwischen Trump und Kim erfolgen zu einem als kritisch gesehenen Zeitpunkt: Die Verhandlungen Washingtons mit der Führung in Pjöngjang über das Atomwaffenprogramm sind seit dem gescheiterten Gipfeltreffen im Februar in Vietnam festgefahren.

Trump, der mehrmals offen seine Wertschätzung für Kim geäußert hat, hofft weiterhin auf ein Einlenken des Machthabers. Ein Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Donnerstag und Freitag in Nordkorea hatte Spekulationen in Südkorea verstärkt, wonach Kim und Trump bald wieder zusammenkommen könnten.

Kim und Xi Jinping hätten bei ihren bisherigen fünf Zusammenkünften seit dem vergangenen Jahr mit Blick auf „verschiedene Probleme“ Übereinstimmung erzielt, berichteten Nordkoreas Medien am Samstag. Xi hatte die Regierungen in Pjöngjang und den USA am Donnerstag zur Wiederaufnahme ihrer Verhandlungen aufgerufen.

China ist Nordkoreas wichtigster Handelspartner und gilt als Lebensader für das abgeschottete Land.