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Politik - 23.10.2018

Hier marschiert das Khashoggi-Double durch Istanbul!

++ Türkischer Medienbericht: Kronprinz bin Salman telefonierte kurz vor dem Mord mit dem Saudi-Journalisten! ++

Quelle: CNN
1:20 Min.

Es wird jeden Tag makabrer!

Um 13.14 Uhr am 2. Oktober hat der saudische Journalist Jamal Khashoggi (†59) das Konsulat seines Heimatlandes Saudi-Arabien in Istanbul betreten. Um 14.52 Uhr verlässt ein Mann, der Khashoggi in Statur und Kleidung ähnelt, das Gelände durch die Hintertür. Khashoggi lebte zu diesem Zeitpunkt mutmaßlich gar nicht mehr.

▶︎Ein saudisches Killerkommando soll einen Doppelgänger aus dem Gebäude geschickt haben, um den brutalen Foltermord am Regime-Kritiker zu vertuschen. Das berichtet CNN mit Verweis auf türkische Sicherheitsbehörden – der Nachrichtensender belegt die Berichterstattung mit Bildern aus mehreren Überwachungskameras.

Bei seiner Ankunft im saudischen Konsulat in Istanbul trägt der spätere Doppelgänger noch ein kariertes Hemd – und keinen Bart…

Dann die Verwandlung.

Brille, schwarzer Anzug, graues Hemd, laut CNN ein falscher Bart. Selbst der Bauchansatz, die Größe und das Alter des Doppelgängers stimmen mit dem regime-kritischen Kolumnisten der „Washington Post“ fast überein.

Er trug Khashoggis noch warme Kleidung

Der Name des Doubles laut Sicherheitsbehörden: Mustafa al-Madani (57), ein saudischer Offizieller und Mitglied des 15-köpfigen Killer-Kommandos! Vier Stunden zuvor hatte er das saudische Konsulat betreten. Wurde al-Madani extra nach Istanbul eingeflogen, um Khashoggi zu spielen?

Laut CNN trägt er die Kleidung des gerade erst getöteten Journalisten, schlendert darin durch die Stadt. Ein türkischer Offizieller zum Sender: „Khashoggis Kleidung war wahrscheinlich noch warm, als Madani sie anzog.“ 70 Minuten später spaziert er in der Kleidung des Ermordeten sogar an der weltberühmten Blauen Moschee vorbei – das belegen die Aufnahmen.

Ein makabres Agenten-Spiel. Als möchten die Saudis der ganzen Welt zeigen: Seht her, er lebt doch noch!

Dann betritt der Doppelgänger ein Gebäude, kommt wenig später in seiner eigenen Kleidung – und ohne Bart – wieder raus. In der Hand hält er einen weißen, vollen Plastikbeutel. Den schmeißt al-Madani in den Abendstunden in einen Mülleimer in der Nähe des „Mövenpick“-Hotels. Der Verdacht: Hier entsorgte er die Kleidung Khashoggis.

Die Aufnahmen lassen nur einen Schluss zu: Der Mord war bis ins letzte Detail geplant! Keine Spur von einem Unfall, wie es die Saudis glauben machen wollen. Die offizielle Version des Königshauses verliert mit jedem Tag an Glaubwürdigkeit.

  • Saudi-Journalist KHashoggi

    Diese Männer sollen ihn lebendig zerstückelt haben

    Der saudische Journalist Khashoggi wurde in Istanbul mutmaßlich ermordet. Inzwischen sind die 15 Verdächtigen allesamt identifiziert.

  • Getöteter Saudi-Journalist

    Horror-Scheich spricht Khashoggi-Familie Beileid aus

    Das wird ja immer irrer! Während weltweit über Wirtschaftssanktionen diskutiert wird, bleibt das Königshaus bei seiner Geschichte.

Bin Salman soll mit Khashoggi gesprochen haben

Auch die Darstellung, dass Kronprinz Mohammed bin Salman von all dem nichts gewusst haben soll, erhält weiter Risse. Wenige Minuten vor dem brutalen Foltermord soll der saudische Horror-Scheich mit dem Journalisten im Konsulat telefoniert haben!

Das berichtet die türkische Zeitung „Yeni Safak“. Demnach hielt das 15-köpfige Killer-Kommando Khashoggi im Gebäude fest, während ein Anruf einging. Am Apparat: Horror-Scheich Mohammed bin Salman, kurz MbS.

Dieser soll in einem Gespräch versucht haben, Khashoggi von einer Rückkehr nach Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens, zu überzeugen. Doch der lehnte das Angebot laut Bericht ab, weil er befürchtete, in seiner Heimat inhaftiert und hingerichtet zu werden.

Kurz nachdem das Gespräch beendet war, tötete ihn das Killer-Kommando.

Nach zwei Wochen voller Dementis hatte die saudische Regierung am Samstag eingeräumt, dass Khashoggi im Konsulat gestorben sei. Hierbei habe es sich aber um einen Unfall im Zuge eines Faustkampfs gehandelt, hieß es. Weder habe es einen Mordplan gegeben, noch sei der Kronprinz über die Vorgänge informiert gewesen.

Doch es häufen sich Medienberichte, die die offizielle Version des saudischen Königshauses widerlegen.

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