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Kultur - 18.06.2019

„Saison der Wirbelstürme“ als herausragendes Werk gewürdigt

Die alltägliche Gewalt gegen Frauen ist Thema des Romans. Die Jury lobte Autorin Fernanda Melchor als „eine der wichtigsten jungen Stimmen Lateinamerikas“.

Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin.

Die mexikanische Autorin Fernanda Melchor und die Übersetzerin Angelica Ammar bekommen für den Roman „Saison der Wirbelstürme“ den Internationalen Literaturpreis 2019. Der Preis des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin und der Stiftung Elementarteilchen ist mit 35.000 Euro verbunden – 20.000 Euro gehen an die Autorin, 15.000 Euro an die Übersetzerin.

Die Jury urteilte zur Verleihung am Dienstagabend in Berlin, Melchor habe „den Roman der Armut im Globalkapitalismus des 21. Jahrhunderts“ geschrieben. Ammar habe in ihrer Übersetzung die vielen Herausforderungen des Originals mit großer Eleganz bewältigt.

Die Auszeichnung würdigt ein herausragendes Werk internationaler Gegenwartsliteratur und seine Erstübersetzung ins Deutsche. „Saison der Wirbelstürme“ ist im Verlag Klaus Wagenbach erschienen, es geht darin um die alltägliche Gewalt gegen Frauen. Für den Verlag ist die 1982 geborene Autorin „eine der wichtigsten jungen Stimmen Lateinamerikas“. (dpa)

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