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Sport - 18.11.2018

Schwerer Unfall von 17-jähriger Deutscher

Horrorunfall beim Saisonfinale in der Formel 3: Die Münchnerin Sophia Flörsch (17) krachte mit hohem Tempo in die Streckenbegrenzung. Mehrere Menschen wurden verletzt. Flörsch erlitt eine Wirbelsäulenfraktur. 0

Das Weltfinale der Formel 3 in Macau ist nach einem schweren Unfall der Münchnerin Sophia Flörsch mit roter Flagge unterbrochen worden.

Die 17-Jährige vom Team Van Amersfoort hob in einer Rechtskurve („Lisboa Corner“) nach der langen Start-Ziel-Geraden nach einer Kollision mit dem Japaner Sho Tsuboi ab und durchbrach mit hohem Tempo den Begrenzungszaun.

Der Wagen krachte in einen Fotografenbunker. Nach ersten Informationen sollen Streckenposten und Fotografen verletzt worden sein, Canal Plus berichtet über mehrere Menschen, die in Lebensgefahr schweben. Nach offiziellen Angaben des Streckenbetreibers gab es bei dem Unfall insgesamt fünf Verletzte: zwei Piloten, zwei Fotografen und ein Streckenposten. Alle waren demnach bei Bewusstsein.

Flörsch kommt ins Krankenhaus

Flörsch war nach Angaben des Automobil-Weltverbandes Fia nach dem Unfall ansprechbar und wurde nach einer ersten Untersuchung auf der Strecke ins Krankenhaus gebracht. Teamchef Frits van Amersfoort sagte der „Bild“: „Sophia ist nicht lebensgefährlich verletzt.“ Wenig später teilte ihr Rennstall eine erste Diagnose mit: Flörsch erlitt eine Wirbelsäulenfraktur, ihre Vitalwerte sind stabil.

Zum Zeitpunkt des Unfalls führte Daniel Ticktum (Großbritannien) das Rennen an. Mick Schumacher, Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher, belegte Platz sechs. Er stand bereits vor dem Saisonfinale als Gewinner der Gesamtwertung fest.

Erste Frau auf dem Formel-4-Podest

„Ich hoffe, dass alle okay sind“, sagte Schumacher. Er habe noch nichts von dem Unfall gesehen, betonte er. Das Rennen wurde rund 45 Minuten nach dem Crash fortgesetzt. Der Start erfolgte hinter dem Safety Car, Ticktum gewann souverän. Schumacher wurde Fünfter.

Flörsch war erst in diesem Jahr in die Formel 3 aufgestiegen, als sie in Zandvoort beim vierten Rennwochenende für den niederländischen Rennstall Van Amersfoort Racing startete. Sie fuhr zuvor in der Formel 4 als erste Frau zweimal aufs Podest.

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