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Politik - 03.07.2019

Jens Spahn als Verteidigungsminister gehandelt

Wenn Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen nach Brüssel wechselt – wer übernimmt das Verteidigungsministerium, das so schwierig zu führen ist wie kein anderes?

Die wichtigsten Vertrauten von Ministerin von der Leyen brachen gestern Abend ihren Sommerurlaub ab, reisten zurück nach Berlin. Juristen prüften, ob von der Leyen schon vor oder erst nach der Wahl im Europa-Parlament vom Ministeramt zurücktreten muss.

Ergebnis: Sie kann das Amt behalten, bis sie wirklich gewählt ist. ABER: Wenn sie nicht vorher zurücktritt, würde das zwangsläufig als mangelndes Bekenntnis zum EU-Posten gedeutet, heißt es in Brüssel. „Wer ein Rückfahrtticket will, wird nicht als jemand wahrgenommen, der den Job unbedingt will.“

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Aus Regierungskreisen hieß es gestern Abend, dass Merkel Gesundheitsminister Jens Spahn (39, CDU) im Blick hat. Dafür gebe es zwei Gründe.

Erstens: Spahn habe seinen bisherigen Job sehr gut gemacht. Zweitens: Er gilt als Merkel-Kritiker.

Und kein Ministerium vernichte Karrieren schneller als das Verteidigungsressort …

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