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Kultur - 15.05.2019

„Godfather of Rap“ Jalal Mansur Nuriddin ist tot

Er galt als „Godfather of Rap“: Jalal Mansur Nuriddin gründete 1968 die New Yorker Last Poets mit. Ihr Debütalbum gilt als Grundstein des Rap. Jetzt ist der Musiker mit 73 Jahren gestorben.

Helden des Rap. Die Last Poets im April 1994: Abiodun Oyewole (l.), Jalal Mansur Nuriddin (m.) und Sulaiman El-Hadi.

Der Rapper Jalal Mansur Nuriddin erlag im Alter von 73 Jahren den Folgen einer Krebserkrankung. Das teilte seine Familie am Dienstag mit. Nuriddin, 1944 in New York als Alafia Pudin geboren, gründete in den 1970ern die einflussreiche Rap-Gruppe Last Poets mit. Ihre Musik gilt heute als Grundstein des modernen Gangsta-Rap. Die Texte handelten vom Alltag im Ghetto und waren so politisch, dass der Geheimdienst die Rapper überwachte.

1973 veröffentlichte Nuriddin unter dem Alias Lightnin‘ Rod das Soloalbum „Hustlers Convention“, das heute als eine der meistgesampelten Platten aller Zeiten gilt. Chuck D. von Public Enemy bezeichnete es als die Bibel aller Rapper. Nuriddin wurde infolge „Godfather of Rap“ genannt.

In den 80er Jahren wurde es ruhiger um den Rapper und die Last Poets. Zuletzt war der New Yorker in Dokus und Filmen über Hip-Hop zu sehen. 2015 erschien die Dokumentation „Hustlers Convention“, die seine Verdienste würdigte und auf Filmfestivals tourte. Nuriddin war zu diesem Zeitpunkt bereits krank. (Tsp)

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