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Politik - 24.03.2019

Uns droht ISIS 2.0

Dies ist ein guter Tag. Das Terror-Kalifat des „Islamischen Staates“ ist zerstört. Zerfallen in Staub, Asche und Trümmer.

Das Kalifat, in dem Tausende jesidische Mädchen vergewaltigt und versklavt, Zivilisten hingerichtet und ihre abgeschlagenen Köpfe auf Pfählen aufgespießt, der Ort, an dem Anschläge auf europäische Städte geplant und koordiniert wurden, ist Geschichte.

Man muss den kurdischen Kämpfern danken, die im Kampf gegen die wahnsinnigen Islamisten den höchsten Blutzoll zahlten. Und der Koalition aus Amerikanern, Briten und Franzosen, die aus der Luft gebombt und am Boden mit mutigen Spezialkräften gekämpft haben.

ABER: Nur weil ihr Kalifat zerstört wurde, ist ISIS nicht zerstört. Tausende Islamisten sind in den riesigen Wüstengebieten Syriens und des Iraks untergetaucht. Ihre blutige Ideologie lebt weiter.

Deswegen dürfen wir – der Westen – uns nicht zurückziehen. Wir müssen der irakischen Regierung und den Kurden helfen. Ihre Sicherheitskräfte ausbilden und trainieren. Entwicklungshilfe zahlen, um die Versorgung der Bevölkerung und ein Mindestmaß an Rechtsstaatlichkeit sicherzustellen.

Zur Erinnerung: Schon einmal, im Jahr 2010, galt der islamistische Terror im Irak geschlagen. US-Präsident Barack Obama ließ seine Truppen abziehen. Mit katastrophalen Folgen: ISIS, eine noch schlimmere Terror-Sekte, entstand, zog Islamisten aus der ganzen Welt an und überrannte weitere Teile des Iraks und Syriens.

Der Westen darf diesen tödlichen Fehler NICHT wiederholen. Sonst droht uns ISIS 2.0.

Die aktuelle Berichterstattung zum Thema finden Sie hier.

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