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Politik - 13.06.2019

Trump schimpft erneutüber Deutschland

Und kündigt die Verlegung von 1000 Soldaten nach Polen an

Die USA reagieren auf die zunehmenden Aggressionen aus Russland! Bei einem Treffen mit Polens Präsident Duda in Washington teilte der US-Präsident auch kräftig gegen Deutschland aus und forderte erneut, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen.

US-Präsident Donald Trump hat die Verlegung von 1000 Soldaten nach Polen angekündigt. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Trump und Duda am Mittwoch im Weißen Haus. Trump versprach Duda die Truppen als Schutz vor Russland und erklärte, es könnten Soldaten sein, die momentan in Deutschland stationiert seien.

Dass die Soldaten aus Deutschland abgezogen werden sollen, dürfte kein Zufall sein. Der US-Präsident hat sich in der Vergangenheit schon häufig über Deutschland beschwert, dass seiner Meinung nach zu wenig für die Verteidigung ausgibt und sich darauf verlasse, von den USA beschützt zu werden.

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Trump wiederholte seine scharfe Kritik auch beim Treffen mit Duda in Washington. „Deutschland steht bei einem Prozent, sie sollten bei zwei Prozent sein“, so Trump. Die Verteidigungsausgaben würden nicht „schnell“ genug gesteigert. Nach den Planungen der Bundesregierung soll bis 2024 lediglich die 1,5 Prozent-Marke erreicht werden. Polens Verteidigungsetat liegt bereits über der Zwei-Prozent-Marke.

Außerdem kritisierte Trump, Deutschland habe sich durch die Gaspipeline Nord Stream 2 zur „Geisel Russlands“ gemacht.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte Trumps Ankündigung, die zur Abschreckung und Verteidigung beitragen werde. Die USA haben bereits Soldaten in Polen stationiert. Dies geht auf eine Nato-Vereinbarung von 2016 zurück, mit der die Allianz auf die Annexion der Krim 2014 durch Russland reagierte.

Polens Präsident Duda erklärte zur Verlegung: „Russland zeigt uns wieder sein unfreundliches, unfriedliches, imperiales Gesicht.“ Russland liege ständig auf der Lauer nach Gelegenheiten, sich polnisches Territorium einzuverleiben.

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