Todesrätsel um Ägyptens Ex-Präsidenten Mursi
Muslimbrüder wittern Verschwörung, sprechen sogar von „Mord“
Offizielle Todesursache: Herzinfarkt. Doch seine Unterstützer von der islamistischen Muslimbruderschaft sprechen von „Mord“…
Der frühere ägyptische Präsident Mohammed Mursi ist am Dienstag in Kairo beigesetzt worden. Mursi sei im Osten der ägyptischen Hauptstadt im Beisein seiner Familie bestattet worden, sagte sein Anwalt Abdelmoneim Abdel Maksud.
Das Totengebet sei zuvor im Krankenhaus des Tora-Gefängnisses gesprochen worden, in dem der 67-Jährige am Montag für tot erklärt worden war.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nannte seinen einstigen Verbündeten Mursi einen „Märtyrer“, bezeichnete Abdel Fatah El-Sisi, den jetzigen Machthaber in Ägypten, als „Tyrann“.
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Ägyptens Ex-Präsident Mursi
Tödlicher Kollaps im Gerichtssaal
Der Tod des ägyptischen Ex-Präsidenten Mursi bei einem Gerichtsverfahren ist auf einen Herzinfarkt zurückzuführen.
Der seit Jahren inhaftierte Ex-Präsident war nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft bei einer Gerichtsanhörung in seinem Hochsicherheits-Gefängnis zusammengebrochen. Das ägyptische Staatsfernsehen nannte als Todesursache einen Herzinfarkt.
Vor Gericht ging es um Spionage und Hamas-Verbindungen
Nach Informationen der „Daily Mail“ hatte Mursi zuvor etwa 20 Minuten in einem Spionageprozess ausgesagt, in dem es um Verbindungen der palästinensischen Terrororganisation Hamas ging.
Bevor er zusammenbrach, soll er dem Richter gesagt haben, dass er „viele Geheimnisse“ preisgeben könne, die ihn entlasten würden, aber dass diese die nationale Sicherheit des Landes gefährden würden.
Kollaps im Gerichtssaal
Ägyptens Ex-Präsident Mursi ist tot
Quelle: Reuters
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