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Politik - 14.03.2019

Stormy muss mit neuem Anwalt gegen Trump klagen

Die Pornodarstellerin Stormy Daniels wird in ihrem Rechtsstreit mit US-Präsident Donald Trump nicht länger von Staranwalt Michael Avenatti vertreten.

Das gaben Daniels und Avenatti am Dienstag bekannt. Der Anwalt erklärte, für den Schritt habe es mehrere Gründe gegeben, die aber nicht öffentlich gemacht werden könnten.

Daniels – mit richtigem Namen Stephanie Clifford – erklärte, sie werde fortan von Anwalt Clark Brewster vertreten.

Hintergrund: Die Pornodarstellerin gibt an, mit dem verheirateten Trump im Jahr 2006 eine Affäre gehabt zu haben. Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl 2016 erhielt sie im Zuge einer Stillschweigevereinbarung mit Trump 130 000 Dollar.

Die 39-Jährige will diese Vereinbarung jetzt gerichtlich für nichtig erklären lassen. Die rechtliche Auseinandersetzung mit dem Präsidenten artete zwischenzeitlich in eine öffentlich geführte Schlammschlacht aus.

US-Präsident Trump bezeichnete Daniels auf Twitter unter anderem als „Pferdegesicht“!

“Federal Judge throws out Stormy Danials lawsuit versus Trump. Trump is entitled to full legal fees.” @FoxNews Great, now I can go after Horseface and her 3rd rate lawyer in the Great State of Texas. She will confirm the letter she signed! She knows nothing about me, a total con!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 16, 2018

Anfang März 2018 klagte Daniels gegen Trump, um die Ungültigkeit der Stillschweigevereinbarung zu erwirken.

Zunächst vertrat sie der prominente Anwalt Michael Avenatti. Er war es, der auch einem der angeblichen Vergewaltigungsopfer des umstrittenen (und von Trump nominierten) US-Richter am Obersten Gerichtshof Kavanaugh juristischen Beistand leistete.

Nun die Wende: Avenatti gab am Dienstag bekannt, Daniels nicht länger vertreten zu wollen.

Wie aus einem unter anderem auf seinem Twitter-Account veröffentlichtem Statement hervorgeht, habe er über die Entscheidung lange nachgedacht; sie sei ihm nicht leicht gefallen.

Please see below statement relating to our representation of Stormy Daniels. pic.twitter.com/RgXd4DXf4X

— Michael Avenatti (@MichaelAvenatti) March 12, 2019

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Die Gründe für seine überraschende Entscheidung könnten allerdings nicht öffentlich gemacht werden, so Avenatti.

Vielleicht sind es einfach Zeit-Probleme: Seit Januar vertritt Avenatti nämlich auch den mit dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs konfrontierten Rapper und Schauspieler R Kelly.

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