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Politik - 17.06.2019

Schnappt sich Trump jetztMelanias „Vollstreckerin“?

Die Nachricht kam überraschend. Sarah Huckabee Sanders (36) hatte in der vergangenen Woche ihren Rücktritt als Sprecherin von US-Präsident Donald Trump (73) bekanntgeben.

Trump-Kritiker rieben sich die Hände. War es zum Zerwürfnis zwischen dem Ex-Entertainer und der erzkonservativen Frau gekommen, die auch die haarsträubendsten Tweets und Aussagen ihres Chefs wie eine Löwin verteidigt hatte?

Fehlanzeige. Statt miteinander abzurechnen, lobten die beiden sich zum Abschied über den grünen Klee. Die Tochter des Ex-TV-Predigers und Gouverneurs von Arkansas Mike Huckabee (63) wolle sich vielmehr um ihre drei Kinder kümmern.

Nun fragen sich Alle: Wer wird ihren Job übernehmen?

Eine Variante: Der Präsident will die engste Vertraute der First Lady Melanie Trump (49) klauen und streckt nach ihrer Kommunikations-Chefin Stephanie Grisham die Hände aus. Das berichtet zumindest die Nachrichtenagentur Reuters.

Tatsächlich wäre es nicht das erste Mal, dass Trump beim Personal seiner Frauen wildert. Er hatte bereits während seines Wahlkampf 2016 seiner Tochter Ivanka (36) deren Firmensprecherin Hope Hicks (30) weggeschnappt.

Für Melanias Kommunikations-Chefin Stephanie Grisham spricht viel. Die ehemalige Mitarbeiterin von Senator Mitt Romney (72, Utah) arbeitet schon seit 2015 für die Trumps und gilt wie Sarah Huckabee als bedingungslos loyal.

Seit sie für Melania Trump tätig ist, ist sie zu einer der einflussreichsten Personen im Weißen Haus aufgestiegen. Die First Lady nannte sie kürzlich ihre „Vollstreckerin“. Ein Mitarbeiter der Trump-Administration sagte gegenüber der Webseite „The Daily Wire“: „Sie hat sich als eiskalter Killer bewiesen. Und sie ist eine risikofreie Wahl als Regierungssprecherin während der möglicherweise wichtigsten Wahl in der Geschichte der USA.“

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Der Insider weiter: „Grisham ist Trump pur. Sie hat den Ost-Flügel des Weißen Hauses fest im Griff. Sie hatte keine Verbindungen zu irgendeiner Fraktion innerhalb der republikanischen Partei. Und die Trumps lieben sie, weil sie wissen, dass sie loyal und voll engagiert ist.“

Sie habe jedoch noch etwas anderes, dass sowohl Trumps erstem Regierungssprecher Sean Spinner als auch Sarah Huckabee fehlte: Den Respekt der amerikanischen Presse.

Tatsächlich war sie in den vergangenen Wochen immer wieder bei Veranstaltungen des Präsidenten gesehen worden – und zwar auch dann, wenn ihre Chefin Melania nicht anwesend war. Der Nachrichtensender CNN berichtete sogar: Sie würde mit Zustimmung der First Lady gehen.

Doch es gibt noch drei mögliche Kandidaten für den Job: Sarah Huckabees Stellvertreter Hogan Gidley, die Ex-Sprecherin des Außenministeriums Heather Nauert und den Noch-Sprecher des Wirtschaftsministeriums Tony Sayegh.

Derweil bekam Trumps Ex-Sprecherin Sarah Huckabee Sanders zum Abschied noch ihr Fett von ihren Kollegen mit. Das Magazin „New Yorker“ spottete in einer Satire: „Huckabees Nachfolger disqualifiziert. Er hatte beim Einstellungsgespräch die Wahrheit gesagt …“

Eine der schärfsten Kritiken kam von dem TV-Sender NBC. Der hatte über ihren Abgang geschrieben: „Der Schaden, den sie angerichtet hat, wird für Jahre bleiben.“ Gemeint ist damit, dass sie die täglichen Pressekonferenzen im Weißen Haus abgeschafft hat.

Der Sender weiter: „Sarah Huckabee hat offen, wiederholt und krass für Trump gelogen. Dies ist nicht jemand, der die Interessen des amerikanischen Volkes an die erste Stelle setzt.“

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