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Politik - 19.03.2019

Rotlicht-Königin bringt Trump in die Bredouille

Neuer Ärger für US-Präsident Donald Trump (72): Der Fall der Chinesin Cindy Yang (45) – einer Rotlicht-Königin aus Florida – kocht in den USA wieder hoch.

Yang ist die Gründerin einer Kette von Massage-Salons, in der der Bostoner Milliardär Robert Kraft (77) am 22. Februar mit Prostituierten beim Oral-Sex gefilmt worden ist. Prostitution ist in den USA illegal.

Kraft ist ein langjähriger Freund von Trump. Das Etablissement in dem er erwischt wurde, liegt rund 25 Kilometer von dessen Wintersitz Mar-a-Lago in Palm Beach entfernt.

Jetzt fordern führende Demokraten das FBI und andere Geheimdienste auf, gegen die chinesische Einwanderin zu ermitteln!

Die Agenten sollen herausfinden, was sie mit dem US-Präsidenten und der kommunistischen Partei in Peking zu tun hat. Und ob sie möglicherweise Spionen Zugang zum US-Präsidenten und seiner Administration verschafft hat.

► Hintergrund des Verdachts: Wochen nach der Bordell-Razzia tauchten Fotos auf: u.a. ein Selfie von Frau Yang mit Trump bei seiner Super-Bowl-Party in Mar-a-Lago im Februar. Eine signierte Aufnahme von ihm mit ihr vom März 2018 – ebenfalls in Palm Beach.

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Es stellte sich zudem heraus: Cindy Yang war auch im Trump Tower, im Weißen Haus und bei seiner Vereidigung am US-Kapitol. Und sie hatte illegal mindestens 54 000 Dollar (47 600 Euro) an Trumps Kampagne gespendet. Dabei setzte sie Angestellte als Deckmänner ein, weil das erlaubte Limit pro Person bei 5400 Dollar lag.

► Was das Interesse der Demokraten weckte: Eine ihrer Firmen verspricht reichen Chinesen Zugang zu Trumps Umfeld!

Eine Kundin war die Schauspielerin Sun Ye aus Peking. Cindy Yang hatte ihr ein Foto mit dem US-Präsidenten auf dessen Neujahrs-Party versprochen. Doch weil der wegen des Regierungs-Shutdowns in Washington geblieben war, gab sie sich mit einem Bild mit Donald Jr. zufrieden.

Cindy Yang hatte Amerikas Politik 2015 als eine Geschäftsgelegenheit für sich entdeckt. Sie wurde zu einer Spenden-Sammlerin der Republikaner. Sie sprach sich für das Recht aus, eine Waffe zu tragen. Sie unterstützte ursprünglich Floridas Ex-Gouverneur Jeb Bush als Kandidaten der Republikaner.

Dann entdeckte sie Trump.

Die „New York Times“ berichtete am Wochenende, dass Yang zeitgleich Beziehungen zu Organisationen aufbaute, die mit der kommunistischen Partei Chinas und der Regierung in Peking zu tun haben.

Jetzt kam heraus: Führende Demokraten wie die Senator Mark Warner (64, Virginia) und Dianne Feinstein (85, Kalifornien) sowie die Abgeordneten Adam Schiff (58, Vorsitzender des Geheimdienst-Ausschusses) und Jerrold Nadler (71, Chef des Justiz-Komitees) forderten in einem Brief an die Direktoren des FBI, des Nationalen Nachrichten Dienstes NI und den Secret Service gegen die Rotlicht-Königin zu ermitteln.

In dem Brief ist die Rede von „ernster Spionage-Abwehr“. Es solle untersucht werden, wie weit die Kontakte zwischen der Chinesin und Mitgliedern der Trump-Administration reichen oder wie es möglich war, dass sie ohne Sicherheits-Check nahe genug an den Präsidenten kam, um ein Selfie mit ihm zu schießen.

„Ihre Aktivitäten könnten es feindlichen Regierungen oder deren Agenten erlauben, Zugang zu Politikern zu bekommen, um ihnen erpresserisches Material zu verschaffen“, hieß es in den Schreiben. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi (78) sagte über den Fall: „Das ist sehr besorgniserregend.“

Cindy Yang ist inzwischen komplett abgetaucht. Sie hat ihre Facebook-Seite mit dem Trump-Foto gesperrt. Und sie ließ ihren Anwalt Evan W. Turk ausrichten: „Cindy ist offenbar ein weiterer Unterstützter unseres Präsidenten, der zum Opfer geworden ist.“

Ihre umtriebigen Geschäfte lassen sie freilich nicht gerade als Opfer erscheinen.

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