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Politik - 10.06.2019

Macrons Eiche für Trumpist eingegangen

Es war ein Gastgeschenk des französischen Amtskollegen für den US-Präsidenten – ein Zeichen der Freundschaft beider Länder. Nun ist dieses Symbol kläglich verkümmert.

Der im vergangenen Jahr von US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron im Garten des Weißen Hauses gepflanzte Baum ist eingegangen.

Macron hatte die junge Eiche im April 2018 als Gastgeschenk zu einem Staatsbesuch in Washington mitgebracht.

Der Baum sollte die engen historischen Beziehungen beider Länder symbolisieren – er stammte aus einem nordfranzösischen Wald, in dem im Ersten Weltkrieg mehr als 2000 US-Soldaten im Kampf gegen die Deutschen getötet worden waren.

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Trump und Macron pflanzten den Setzling im Garten des Weißen Hauses. Das Foto der gemeinsamen Gartenarbeit sollte Sinnbild der guten Zusammenarbeit beider Präsidenten sein.

Macron galt damals als der europäische Staatschef mit dem vielleicht besten Zugang zum US-Präsidenten. Inzwischen kriselt die Beziehung zwischen Frankreich und der Trump-Regierung aber merklich.

Aber: Der Baum wurde nach der Pflanzaktion und dem damit verbundenen Fototermin wieder ausgegraben. Er musste zunächst, wie bei eingeführten Pflanzen in den USA üblich, in Quarantäne genommen werden. Die Eiche sollte zu einem späteren Zeitpunkt wieder eingepflanzt werden.

Dazu kam es aber nicht. Wie jetzt bekannt wurde, starb der Baum in der Quarantäne.

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