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Politik - 20.05.2019

Maas mal wieder wegen Flugzeugpanne zu spät

Bundesaußenminister Heiko Maas (52, SPD) kommt mal wieder wegen einer Flugzeugpanne zu spät zum Termin.

Der Grund dieses Mal: Laut Angaben des Piloten lieferte eine Hilfsturbine zu wenig Druckluft, um die Triebwerke in Gang zu bringen. Es musste deswegen eine externe Luftzufuhr als Starthilfe bestellt werden.

Mit mehr als einer Stunde Verspätung ist Maas dann in einem A321 der Bundeswehr-Flugbereitschaft zu seinem Antrittsbesuch in die bulgarische Hauptstadt Sofia aufgebrochen.

Sein erster Termin beim bulgarischen Ministerpräsidenten Boiko Borissow war gleich nach der Landung geplant. Der Termin werde trotz Verspätung noch stattfinden, hieß es dazu aus dem Auswärtigen Amt auf BILD-Anfrage.

Um auf dem Rückflug eine erneute Verzögerung zu verhindern, werde man den Rückflug gleich extern starten, erfuhr BILD aus Bundeswehrkreisen. Eine Ersatzmaschine stand bei dieser Reise nicht bereit. Aufgrund der wenigen Maschinen würden eigentlich nur noch bei Merkel und Steinmeier Ersatzmaschinen vorgehalten. Und der A321 hatte bislang keine Probleme gemacht.

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Pannenserie reißt nicht ab

Immer wieder waren die Regierungsflieger in den vergangenen Monaten wegen Pannen und Flugzeugschäden in den Schlagzeilen:

▶︎ 10. April, Köln: Beim Landen platzt ein Reifen des Regierungsfliegers „Konrad Adenauer“. An Bord befanden sich Crew und Techniker, aber keine Regierungsvertreter.

▶︎ 1. April, New York: Trotz viermonatiger Generalüberholung muss der Regierungsflieger „Konrad Adenauer“ in die Parkposition geschleppt werden. Maas musste warten.

▶︎ 28. Februar, Bamako (Mali): Maas steckt mit seinem Regierungsflieger vom Typ A31 im westafrikanischen Mali fest. Eine weitere Maschine muss extra aus Deutschland kommen, um ihn abzuholen.

Alle Regierungsflieger-Pannen 2019

▶︎8. Januar, Ndola (Sambia): Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wartete in seiner Bombardier Global 500, als plötzlich Rauch aus dem Triebwerk kam. Durch die Verzögerung wurde ein Besuch in Namibia gestrichen.

▶︎ 7. Januar Malawi: Müller war bei einer Auslandsreise wegen des Ausfalls einer Global 500 der Flugbereitschaft der Bundeswehr gestrandet. Der Entwicklungsminister musste seine Tour durch mehrere afrikanische Länder unterbrechen. Er flog dann mit einer Linienmaschine ins benachbarte Sambia.

Die Bundesregierung hat inzwischen Konsequenzen aus den zahlreichen Pannen bei den Regierungsfliegern gezogen. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gab die Beschaffung von drei neuen Langstreckenmaschinen in Auftrag, die die Flotte von derzeit 14, teils recht alten Flugzeugen ergänzen sollen.

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