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Politik - 06.07.2019

Kroatien will den Euro!

Antrag am Freitag bei der EZB eingereicht

Jetzt ist es offiziell: Als 20. Mitglied will Kroatien der Euro-Zone beitreten.

Das Land hat eine wichtige Weiche für eine künftige Euro-Mitgliedschaft gestellt, die Teilnahme am europäischen Wechselkursmechanismus (ERM 2) ab 2020 beantragt. Dies geht aus einem Schrieben an EZB-Chef Mario Draghi hervor, das „Politico“ einsehen konnte.

  • Studie beziffert Gewinn

    Der Euro ist gut für uns!

    20 Jahre ist die Einführung des Euro her, und Deutschland hat seitdem am meisten von der Gemeinschaftswährung profitiert.

Die Mitgliedschaft ist eine Vorstufe für die spätere Einführung des Euro. Ein Land muss mindestens zwei Jahre am ERM 2 teilgenommen haben. So soll sichergestellt werden, dass die Währung nicht zu stark schwankt. Der Entschluss bedeutet u.a., dass Kroatien die Schutzmaßnahmen gegen Geldwäsche verstärken sowie den Schutz von Kreditnehmer stärken muss.

Sollten die Europäische Zentralbank (EZB) und die Euro-Staaten zustimmen, könnte das Balkanland frühestens 2023 der Währungsgemeinschaft beitreten.

Die Finanzminister der 19 Euro-Länder werden den Antrag Kroatiens diskutieren, wenn sie sich am Montag in Brüssel treffen. Die Minister werden auch über den Antrag Bulgariens beraten, den Sofia im vergangenen Jahr vorgelegt hat.

In einer Umfrage der kroatischen Zentralbank aus diesem Jahr hatten sich 52 Prozent der Teilnehmer für den Euro ausgesprochen. 40 Prozent waren dagegen. Kroatiens Währungshüter lassen die Landeswährung Kuna derzeit in einer engen Spanne von 7,4 bis 7,7 Kuna zum Euro schwanken.

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