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Politik - 16.12.2018

Kippen jetzt Trumps Mauerpläne?

Nach dem Tod eines siebenjährigen Mädchens an der Grenze zu Mexiko wurden jetzt neue schreckliche Details bekannt. Erst Stunden nachdem das Mädchen Symptome von Dehydrierung und Schock gezeigt hatte, soll es medizinische Hilfe bekommen haben. Das berichtet die „Washington Post“. Und das tragische Unglück bringt auch Präsident Trump in Erklärungsnot.

Es war der 6. Dezember um 21 Uhr. Die kleine Jackeline, ihr Vater und 160 weitere Flüchtlinge wurden von der US-Grenzschutzbehörde in Gewahrsam genommen, nachdem sie es illegal von Mexiko über die Grenze geschafft hatten. Der Vater soll den Grenzschützern erzählt haben, dass seine Tochter seit mehreren Tagen weder etwas getrunken noch etwas gegessen habe. Dass sie sich erbrechen musste und krank sei. Dennoch passierte nichts. Stundenlang warteten die Flüchtlinge auf den Bus, dann folgten 90 Minuten Fahrt. Bei Ankunft war das Mädchen nicht mehr bei Bewusstsein, Stunden später war es tot, gestorben in den Armen seines Vaters. Keine 27 Stunden waren seit der Festnahme vergangen.

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Der Tod dieses Mädchens ist nun Gegenstand der Untersuchung zu Haftbedingungen von Migranten. Die US-Regierung und Behörden verteidigen ihr Vorgehen und weisen jede Schuld von sich. Kevin McAleenan, Kommissar der Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP, erklärte, dass den Flüchtlingen umgehend nach Festnahme Wasser und Essen angeboten worden sei, dass das Mädchen einen guten gesundheitlichen Eindruck gemacht habe.

In den übervollen Einrichtungen des Zoll- und Grenzschutzes landen immer mehr Familien, die Asyl suchen. Die Menschen in der Migrantenkarawane gehen häufig mit wenig Wasser und Nahrung durch Wüstengebiete, bevor sie die Grenze nach Texas, Arizona und New Mexico erreichen.

Nachdem US-Präsident Donald Trump in den vergangenen Wochen immer wieder eine Null-Toleranz-Politik gegen die Migranten angekündigt hatte, könnte dieser tragische Vorfall nun ein Wendepunkt in der Flüchtlingspolitik sein. Der Tod des kleinen Migranten-Mädchens aus Guatemala entfacht die US-Grenzdebatte neu.

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