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Politik - 10.06.2019

Grüne holen Union ein,SPD stürzt ab

Grüner wird’s nicht – oder doch?

Nachdem die Grünen bereits in vier aktuellen Umfragen an der Spitze sind, erreichen sie auch im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für BILD am SONNTAG erhebt, den höchsten Wert aller Zeiten.

Mit einem Rekordzuwachs von 7 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche ziehen die Grünen mit der Union gleich – und liegen damit bei 27 Prozent.

▶︎ Die Union verliert dagegen im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und rutscht auf ebenfalls 27 Prozent.

▶︎ Größte Verliererin ist die SPD. Die Sozialdemokraten büßen vier Prozentpunkte ein und erzielen mit 12 Prozent ihr bisher schlechtestes Ergebnis.

▶︎ Damit liegen sie gleichauf mit der AfD, die einen Prozentpunkt verliert und ebenfalls bei 12 Prozent landet.

▶︎ Die Linke gibt um einen Prozentpunkt nach und erhält 7 Prozent.

▶︎ Die FDP steht unverändert bei 8 Prozent. Die sonstigen Parteien bleiben bei 7 Prozent.

  • Trotz Krise und Wahlklatsche

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Außergewöhnlich beliebt ist auch Grünen-Chef Robert Habeck. Er würde laut Emnid im Kanzlerduell mit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer auf 40 Prozent der Stimmen kommen. Kramp-Karrenbauer erhält 36 Prozent, 24 Prozent der Befragten antworteten mit „weiß nicht“ oder machten keine Angabe.

Aber: nur 28 Prozent wollen, dass die Grünen die Regierung anführen, 60 Prozent wollen das nicht, 12 Prozent antworten mit „weiß nicht, keine Angabe“.

In der Rolle als Juniorpartner in einer Koalition haben die Grünen dagegen deutlich bessere Chancen. Rund 58 Prozent möchten, dass die Grünen an der Regierung beteiligt sind, 31 Prozent wollen das nicht, 11 Prozent antworteten mit „weiß nicht, keine Angabe“.

Für den Sonntagstrend wurden insgesamt 1.903 Menschen im Zeitraum vom 29. Mai bis 5. Juni 2019 befragt. Die Frage: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?“ Zur möglichen Regierungsbeteiligung der Grünen wurden 502 Menschen am 6. Juni 2019 befragt. Die genauen Fragestellungen:

1. „Angenommen, Sie könnten den Bundeskanzler direkt wählen und hätten die Wahl zwischen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer und Grünen-Chef Robert Habeck. Für wen würden Sie sich entscheiden?“ 2. „Möchten Sie, dass die Grünen an der nächsten Bundesregierung beteiligt sind?“ 3. „Sind Sie für eine von den Grünen geführte Bundesregierung?“

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