„Gelbwesten“ legen in Paris Feuer
So gewalttätig waren die „Gelbwesten“-Proteste in Paris schon seit Wochen nicht mehr!
Auf dem Prachtboulevard Champs-Elysées wurden am Samstag Boutiquen und Restaurants geplündert und in Brand gesteckt. Randalierer zündeten außerdem eine Bankfiliale an, beim Brand des darüber liegenden Wohnhauses wurden elf Menschen verletzt. Frankreichs Innenminister Christophe Castaner bezeichnete die Randalierer als „Mörder“. 129 Menschen wurden von der Polizei festgenommen.
Angesichts der massiven Gewalt kündigte Staatschef Emmanuel Macron zusätzliche entschiedene Maßnahmen zur Verhinderung solcher Exzesse angekündigt. Bei einem Besuch im Krisenstab des Innenministeriums in Paris sagte Macron am Samstagabend, es werde „starke, zusätzliche Entscheidungen“ dazu geben.
Der Präsident hatte wegen der Ausschreitungen einen Kurz-Skiurlaub in den Pyrenäen abgebrochen und war nach Paris zurückgekehrt.
An den Protesten nahmen diesmal nur 14 500 „Gelbwesten“ teil – ein Rekordtief. Zum Vergleich: Vor einer Woche waren noch 28 600 Demonstranten gezählt worden. Doch die wenigen hinterließen Verwüstung. Es war der gewalttätigste „Gelbwesten“-Protest seit Dezember, berichten französische Behörden.
Mutter und Baby gerettet
Die schlimmste Nachricht des Tages: Das Feuer in dem Wohnhaus nahe der Champs-Elysées wurde nach Angaben von Innenminister Christophe Castaner vorsätzlich gelegt. Eine Mutter und ihr Baby konnten gerettet werden. Unter den elf Verletzten sind den Angaben nach auch zwei Feuerwehrmänner.
Gewalt in Paris
Zusammenstöße zwischen Gelbwesten und Polizei
Quelle: reuters
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