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Politik - 01.12.2018

Das Lachen des Horrors auf dem G20-Gipfel

Dem einen wird gerade der Auftragsmord an einem kritischen Journalisten vorgeworfen. Davor machte er jahrelang mit Verhaftungen von Frauenrechtlerinnen von sich reden.

Dem anderen wird zur Last gelegt, Giftmorde beauftragt zu haben, Kritiker lässt er auch gerne einsperren. Zuletzt soll er seinem Geheimdienst den Angriff auf Boote befohlen haben, die sich in Gewässern bewegten, über die er die vermeintliche Hoheit ausübt, die er wiederum in einer völkerrechtswidrigen Annexion erlangt hat.

Die Rede ist nicht von den großen Schurken aus einem Kino-Thriller, sondern von den vielleicht berüchtigtsten Despoten unserer Zeit: Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (33) und der russische Präsident Wladimir Putin (66). Die trafen sich am Freitag auf der ersten Arbeitssitzung des G-20-Gipfels in Buenos Aires – und hatten sehr viel zu lachen.

▶︎ Keiner der Staatschefs wollte mit dem Kronprinzen reden, er gab eine einsam Figur ab – bis Putin den Raum betrat!

Als sie sich begrüßten, gab es ein herzliches „High Five“.

Shot of the day? G20 #MBS #Putin pic.twitter.com/vTIi9ZN9oG

— Justin Fishel (@JustinFishelABC) November 30, 2018

Die Konflikt-Themen beim G20-Gipfel

Die knallharte Zoll-Politik von US-Präsident Trump birgt natürlich Konflikt-Potenzial in Buenos Aires. Doch vor allem wird der Gipfel vom launischen Säbelrasseln der Russen im Asowschen Meer überschattet – und von dem Krimi um den womöglich unter saudischer Beteiligung ermordeten Journalisten Khashoggi.

Während also die ganze Welt gebannt nach Argentinien blickt, nehmen es die beiden besonders gelassen.

Bereits beim großen Familien-Foto blickten sie sich freundschaftlich in die Augen. Am Rande des ersten Arbeits-Meetings feixten und kicherten der russische Autokrat und der Blut-Scheich dann, als wären sie seit Jahren gut befreundet.

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