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Politik - 08.01.2019

Betrifft: blutiger Schnee

Vom Gewicht des Schnees brach ein Baum-Ast. Er erschlug einen Wanderer. Lawinen verschütten Ski-Fahrer, von vier Toten wird berichtet.

Schnee heißt es in einem Gedicht, sei ein zärtlicher Gruß der Engel.

Der Engelsgruß misst fünf mm und ist 4 mg schwer. Das ist die Schneeflocke, die vom Himmel fällt. Und weil sie so weiß ist, ist sie unschuldig.

Weiß wie Schnee sagt man.

Im Süden Deutschlands tobt der Schnee-Krieg. Die Schneeflocken. Es sind Millionen, Millionen geworden.

Unpassierbare Straßen.

Schnee, Schnee, Schnee. Ich frage mich, was habt ihr Ski-Sportler in diesem Schnee zu tun? In diesem Schnee leben Bauern. Sie schlagen sich Holz für den Winter, sie frieren Fleisch ein.

Sie überleben in ihren Höfen. Sie überlebten schon hunderttausend Jahre im Schnee. Ein Städter im Schnee überlebt den Schnee nicht, Wochenendausflügler ersticken in der Lawine.

Ein Bauer in den Alpen überlebt. Schnee gehört zu seinem Leben. Wenn der Winterwind gegen seine Fenster brüllt.

Schnee … es gibt nichts Schöneres als eine Landschaft mit Schnee bedeckt. Krähen fliegen über die Schneebäume. Es ist so still. Der Schnee ist still. Die Welt ist still. Der Schnee ist furchtbar und schön.

Herzlichst,

Ihr F. J. Wagner

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