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Politik - 18.01.2019

Befahl Trump, den US-Kongress zu belügen?

Schwere Vorwürfe gegen den US-Präsidenten!

Donald Trump (72) soll seinen Ex-Anwalt Michael Cohen (52) angewiesen haben, den amerikanischen Kongress über Trumps Russland-Geschäfte zu belügen! Das berichtet das Nachrichtenportal „Buzzfeed“ unter Berufung auf zwei Ermittler. Cohen ging für die Lügen in den Knast.

Im Mittelpunkt des Skandals steht der geplante, aber nie gebaute Trump Tower in Moskau. Schon 2015 hatte Donald Trump (damals noch TV-Star und Immobilien-Mogul) eine Absichtserklärung für dessen Bau unterschrieben. Im Wahlkampf stritt er das Projekt ab, behauptete keine Geschäftsbeziehungen zu Russland zu haben.

▶︎ Pikant: Laut Ermittlern wurde Donald Trump noch während des Wahlkampfs zehn Mal von Michael Cohen detailliert über den Stand der Pläne informiert. Trump hatte seinem damaligen Anwalt die Aufsicht über das Bauprojekt erteilt.

Trump wollte sich während des Wahlkampfs sogar mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin (66) persönlich treffen, um die Verhandlungen voranzutreiben. „Mach es möglich“, soll er Cohen befohlen haben.

Nach seiner Wahl soll Präsident Trump seinem Anwalt persönlich befohlen haben zu lügen. Cohen sollte vor dem Untersuchungsausschuss des Kongresses behaupten, dass die Verhandlungen schon im Januar 2016 endeten, Monate bevor sie es tatsächlich taten. Die Absicht: Trump wollte die Ermittler über das wahre Ausmaß seiner Russland-Geschäfte hinters Licht führen.

▶︎ Gefährlich für Trump: Cohen hat die Anschuldigungen gegenüber FBI-Sonderermittler Robert Mueller (74) gestanden. Mueller soll noch zahlreiche Zeugen-Interviews, E-Mails, Textnachrichten und andere Dokumente besitzen, die den Lügen-Befehl ebenfalls dokumentieren.

Der US-Präsident hat sich bisher noch nicht zu den Anschuldigungen geäußert. Sein Anwalt, Rudy Giuliani, hält Cohens Geständnis aber für unglaubwürdig. „Wenn Sie Cohen glauben, habe ich einen guten Immobilien-Deal auf der Brooklyn Bridge für Sie“, spottete er nach dem „Buzzfeed“-Bericht.

Michael Cohen wurde im November 2018 der Prozess wegen seiner Schweigegeld-Zahlungen an die angeblichen Trump-Affären, Porno-Darstellerin Stormy Daniels und Playboy-Model Karen McDougal, gemacht. Cohen schloss einen Deal mit FBI-Sonderermittler Robert Mueller (74) ab: Informationen gegen Haftstrafen-Verringerung. Trumps Ex-Anwalt wurde zu drei Jahren Haft verurteilt.

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