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Kultur - 22.05.2019

Olga Tokarczuk erhält internationalen Man-Booker-Preis

Für das Buch „Flights“: Die polnische Autorin Olga Tokarczuk und die US-amerikanische Übersetzerin Jennifer Croft bekommen den internationalen Man-Booker-Preis 2018.

Olga Tokarczuk ihr Buch «Flights» und ihren Man-Booker-Preis.

Die polnische Autorin Olga Tokarczuk und die US-amerikanische Übersetzerin Jennifer Croft bekommen den internationalen Man-Booker-Preis 2018. Sie werden für das Buch „Flights“ geehrt, wie die Jury am späten Dienstagabend in London mitteilte. Damit geht die Auszeichnung erstmals nach Polen.

Das Werk (Fitzcarraldo Editions) handelt von dem holländischen Anatomen Philip Verheyen. Es spannt einen Bogen vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Jury lobte den „wundervollen Esprit, die Fantasie und die literarische Ausdruckskraft“ der Autorin.

Im letzten Jahr gewannen Grossmann und Cohen

Die Auszeichnung zählt zu den wichtigsten Literaturpreisen Großbritanniens. Sie prämiert ausländische Werke, die ins Englische übersetzt wurden. Das Preisgeld von 50 000 Pfund (etwa 57 000 Euro) geht je zur Hälfte an Autor und Übersetzer.

Im vergangenen Jahr waren der israelische Autor David Grossman und die US-amerikanische Übersetzerin Jessica Cohen für das Buch „A Horse Walks Into A Bar“ geehrt worden. Grossman erzählt darin die Geschichte eines Comedian, der bei seiner letzten Vorstellung in einer israelischen Kleinstadt eine tragische Geschichte aus seiner Jugend preisgibt. Das Buch ist unter dem Titel „Kommt ein Pferd in die Bar“ (Hanser) auch auf Deutsch erschienen. (dpa)

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